Veloclub Asphaltrauschen

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Breve|n|t 100 – Die Pyramiden des Mansfelder Landes

Diese 100 km lange Route führt dich auf den Spuren des Bergbaus zu den Pyramiden im Mansfelder Land. Schnapp dir zwei Flaschen Wasser: auf dem Mittelteil der Strecke ist die Versorgungssituation recht mau.

Checkpoint 1: Peißnitzhaus (km0)
51.49369611713302, 11.948238442112874

Hier kannst du letzte Optimierungen am Rad vornehmen: direkt neben dem Biergarten ist eine Rad-Servicestation.
Wir verlassen die Stadt durch die Dölauer Heide, dem Stadtwald von Halle und passieren die berüchtigte Bahnschranke von Zscherben. In Teutschenthal fahren wir baustellenbedingt nicht den direktesten Weg.

Checkpoint 2: Tagebau Amsdorf (km26)
51.44513725298013, 11.729480904548625

Auch wenn die schöne Abfahrt lockt, solltest du an der Linkskurve kurz innehalten und den Blick schweifen lassen. Im Tagebau wird Braunkohle abgebaut, welche besonders bitumenreich ist. Daraus gewinnt man ein fossiles Wachs welches vielseitig Verwendung findet. Wusstest du, dass das hier ansässige Unternehmen ROMONTA im Bereich der Rohmontanwachsgewinnung Weltmarktführer ist?
Nach der schönen Abfahrt geht es in Richtung Salziger See. Vom See ist nicht mehr viel zu sehen: durch den Bergbau sind nur noch 10% der einstigen Seefläche erhalten. Nach längeren Regenfällen kann die Straße durch den ehemaligen See jedoch überflutet sein.

Checkpoint 3: Seepromenade Seeburg (km38)
51.48863982097685, 11.701439102712834

Am Ufer des Süßen Sees bietet sich ein Foto- & Eisstopp an. Es folgt ein längerer Anstieg und auf den nächsten 50 Kilometer sind kaum Versorgungsmöglichkeiten. Am Nordstrand, am großen Parkplatz links rein, ist auch ein Kiosk und eine Ausflugsgaststätte.
Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es die berühmten Serpentinen von Seeburg hoch. Daraufhin folgen wir dem Tal der Laweke und fahren direkt auf die erste Pyramide zu. Die Abraumhalden sind Zeugen vom Kupferschieferbergbau, welcher die Region nachhaltig geprägt hat.

Checkpoint 4: Halde Thälmann-Schacht (km59)
51.57678112878786, 11.565948231118544

Nach dem kurzen Anstieg weitet sich die Landschaft und wir erblicken die 130m hohe Halde vom Ernst-Thälmann-Schacht, am nördlichen Horizont erblicken wir eine weitere Pyramide: die Halde vom Otto-Brosowski-Schacht.
Wir folgen dem Tal der Schlenze, bevor durch das verschlafene Fleischbachtal rollen. Kurz vor Friedeburg passieren wir das Mundloch vom Mansfelder Schlüsselstollen. Mit einer Länge von über 30 Kilometern ist es ein Meisterstück der Ingenieurskunst im 19. Jahrhundert.


Checkpoint 5: Burg Friedeburg (km77)
51.6215864438801, 11.739987660439729

Du bist schon etliche Male an der Saale nach Friedeburg geradelt, aber hast noch nie den Abstecher hoch zur Burg gewagt? Dann geht es dir wie dem Autor dieser Route. Im Sommer soll dort sogar ein Café geöffnet haben.
Nun geht es flach an der Saale entlang in Richtung Halle, in Salzmünde kann man den Baustellenfortschritt der A143 begutachten.

Checkpoint 6: Rollercafé (km106)
51.48742578372951, 11.967719605001713

Ein Zielgetränk und anerkennende Blicke erhältst du hier bei Martin&Martin und Angie. Geöffnet ist so ab 17 Uhr, sonnabends ab 19 Uhr, sonntags ist geschlossen.


Hier findest du die Route als gpx oder wenn du selber Planen magst, dann die Checkpoints als kml.
Alternativ findest du die Route auch auf unserem Komoot-Account.

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Breve|n|t 100
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Hier gibt’s die kuratierte Route als GPX:

Hier gibt’s die Checkpoints als KML für die Planung:

Diese Route wurde von Christian geplant.

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